Das Vaio Duo 11-Convertible

Foto: Sony

Das T-13-Ultrabook hat nun ein Touchdisplay.

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Familien-All-in-One: Vaio Tap 20.

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"Touch first" lautet die Devise des dominierenden Betriebssystems am Consumer- und Enterprise-Markt. Dem folgen auch die Hersteller. Sony wird zum Start von Windows 8 am 26. Oktober drei verschiedene und für das Betriebssystem optimierten Geräte in den Handel bringen. Mit dabei ist ein Convertible, ein touch-fähiges Ultrabook sowie ein 20 Zoll großer All-in-One-Rechner, der ebenfalls über ein berührungssensitives Display verfügt.

Duos 11 für zwei Welten

Das kompakteste Gerät ist das Convertible mit dem Namen Vaio Duo 11. 11,6 Zoll fasst der Bildschirm mit Zehnpunkt-Toucherkennung und Full HD-Auflösung. Das Gerät ist mit 1,25 Kilogramm erstaunlich leicht. Das Display liegt standardmäßig auf der Tastatur auf und kann mit einem Schiebemechanismus aufgerichtet werden, um aus dem Tablet ein Netbook zu machen.

Die Anschlüsse - USB, VGA, HDMI und Ethernet - sind auf den Arbeitsalltag ausgerichtet. Darüber hinaus beherrscht das Gerät auch GPS und NFC und kommt mit vollwertiger Intel-Hardware und SSD-Festplatte in zwei Versionen ab 1.199 Euro. Sony liefert zudem einige Apps, darunter Active Clip, ein Ausschnittstool mit Stift-Support. Der Akku soll bis zu fünf Stunden durchhalten. Bis zu zehn Stunden ermöglicht ein flach gehaltener Zusatzakku, der das Gewicht jedoch deutlich erhöht.

Hochwertiger Ersteindruck

Ein Insider berichtet gegenüber dem WebStandard von einem kurzen Hands-on mit einem Prototypen. Der Duo 11 macht für ihn einen sehr wertigen und durchdachten Eindruck. Das Gewicht erweist sich als alltagstauglich, sofern man das Device nur vorübergehend oder beidhändig als Tablet nutzt. Das Display liefert anständige Farben und reagiert gut auf Eingaben. Einzig die Darstellung bei spitzeren Betrachtungswinkeln könnte besser sein.

Ultrabook zum Angreifen

Zur Vaio T-Reihe gesellt sich ein Update des Modells T13. Der 13,3-Zöller (WXGA) mit Aluminium-Magnesium-Case hat ein Touch-Display spendiert bekommen, was die Interaktion mit Windows 8 erleichtern soll. Darüberhinaus hat sich hardwareseitig nicht viel verändert. Es bietet einen Core i5-Prozessor mit 1,7 GHz. Zwei USB-Ports (davon einer nachdem 3.0-Standard) sowie auch VGA, Ethernet, HDMI und einen Reader für SD-Karten und MemorySticks. Als Speichermedium kommt eine Solid State Disk zum Einsatz. 899 wird das Gerät in der kleinsten Ausführung kosten.

Tragbarer Familienrechner

Einen neuen Weg geht Sony auch mit dem Vaio Tap 20-All-in-One. Der Auch dessen 20-Zoll-Bildschirm ist Berührungsempfindlich und erkennt zehn Punkte gleichzeitig. Konzipiert ist er als Familiengerät. Das Display lässt sich stufenlos neigen, die komplette Konstruktion auf diesem Wege auch zu einem - wenn auch riesigen - Tablet umfunktionieren. Der Fokus liegt auf Portabilität: Den Rechner etwa schnell vom Arbeits- ins Wohnzimmer zu schaffen soll auf diesem Wege kein Problem mehr sein.

Neben allerlei Standard-Anschlüssen ist auch ein Accelerometer integriert, das nach Bedarf den Wechsel von der Portrait- in die Landscape-Ansicht durch Drehen ermöglicht. Teil des tragbaren Konzepts ist auch der integrierte Akku. Ohne externer Stromversorgung sind nach Auskunft des Insiders vier bis fünf Stunden Laufzeit anvisiert.

Was fehlt sind allerdings besondere Widerstandsmerkmale, etwa ein spritzwasserfestes Case, die in einem Haushalt mit Kindern praktisch wären. Eltern sollen von der Möglichkeit profitieren, im Rahmen der Family Safety Settings den Accounts ihrer Kinder gezielt Rechte zuweisen und entziehen zu können, auch auf Per-App-Basis. Der Tap 20 wird je nach Ausführung zwischen 999 und 1.199 Euro kosten. (red, derStandard.at, 12.10.2013)